Der Blumenladen

Lyla nickte und antwortete: 'Ja, das stimmt wohl.' Nachdem sie ihr Brot fertig geschmiert hatte stand Lyla auf und holte den Kaffe aus der Maschine. Den brachte sie dann zu Joe und stellte sie ihm hin. 'Hier, nimm soviel du willst, ich mag nicht so gerne Kaffee...'

Als er zu essen begann aß sie auch ihr Toast und lächelte schüchtern. 'Wenn du möchtest zeige ich dir wie man richtig Eier brät.' Zwischen einigen Bissen von ihrem Toast legte sie sich ein Ei auf den Teller und trank ein paar Schlucke Milch.

Während sie aßen beobachtete sie Joe, wie er aß, wie er war, was ihn ausmachte. Also ich muss wirklich zugeben, dass er süß ist. Wirklich süß. Schnell wandte sie den Blick ab, Joe sollte ja nichts merken.

Joe bekam seinen Kaffee. Er trank ihn ja gerne etwas süß. Da Lyla aber keinen Zucker auf den Tisch hatte, er sie nicht noch mehr herumjagen wollte, griff er zu den Topf, mit dem Honig. Etwas davon in den Kaffee getan, dann rührte er denn Kaffee ein paar mal um. Er schmunzelte, trank einen Schluck und meinte:" So, geht es auch. Warum immer Zucker, Honig tut es auch. Danke, ich werde mich daran halten. Ich trinke ihn auch kalt, wenn es sein muss."

Er ass in ruhe weiter, dachte, was er als nächstes machen wollte, als Lyla ihm anbot, ihm beizubringen, wie man Eier richtig macht:" Ja, das kannst du gerne einmal machen. Gwen, hat es auch schon versucht. Leider, ohne Erfolg, wie ich ja selber gestehen muss." Ein schmunzeln, dann meinte er:" So, das war es, jetzt bin ich erst einmal satt. Und jetzt, weiter mit der Arbeit." Er sieht Lyla an, dann meinte er:" Du kannst mir, später einmal zur Hand gehen. Wenn du zeit und lust hast, aber bitte, ziehe dir dann ein paar Handschuhe an." Er stand auf, nimmt den Kaffeebecher und leert ihn in einem zuge aus:" Ahhh, das tut gut, jetzt aber, sonst wird der Schuppen nie fertig."

Joe geht raus, holt sich draußen, etwas Wasser und rührt einen schnell bindenden Beton an. Diesen verteilt er auf den Bodenbalken, streicht ihn mit einem Schieber glatt. Dann beginnt er, drei Gerüste zu erstellen. Ein großes, zwei schmale und dann braucht er noch einmal zwei weitere. Beide sind gleich groß. Bis er damit fertig ist, ist der Beton trocken. Jetzt könnte ich hilfe, von Lyla gebrauchen. Er ruft auch schon:" Lyla, kannst du einmal heraus kommen? Deine hilfe, wird gebracht." Er stellt das schmale Gerüst schon einmal an die Bodenplatte an. Wird Lyla zeit haben, oder nicht, denkt er sich, zum Haus blickend.

'Ähm Joe...' Lyla grinste und sah auf die kleine Zuckerdose hinab. 'ich habe Zucker hier hingestellt. Du hast ihn wohl übersehen.' Sie grinste frech und streckte ihm knapp die zunge raus.

Verwundert schaute sie ihn an: 'Also, dass Gwen dir das nicht beibringen konnte wundert mich. Aber was solls.'
Joe stand auf und sagte er würde schonmal weiterarbeiten, also räumte sie schnell den Tisch ab und holte ein paar Handschuhe. Ob die dafür wohl reichen? Sie müssen reichen, andere hab ich ja nicht.

Sie zog die Handschuhe über, während sie nach draußen ging. Gerade als sie die Tür öffnete rief Joe, dass er ihre Hilfe gebrauchen könnte. Na dann hatte ich ja mal wieder ein perfektes Timing... Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht und fröhlich ging sie zu Joe. 'Also wie kann ich dir helfen?' fragte sie und sah ihn dabei an.

Kaum, das Joe gerufen hatte, tauchte auch schon Lyla auf:" Na, das nenne ich ja schon einmal, das perfekte Timing. Dann komme einmal näher heran." Joe stellte das erste Gerüst auf, sagte dann, das Gerüst festhaltend, wenn du das einmal hältst, dann kann ich die Stützbalken, dort anbringen."

Er schmunzelt:" Ist nicht schwerr, das schaffst du bestimmt." Lyla kam, hielt das Gerüst und Joe, brachte sie Stützbalken an:" So, danke, du kannst das Gerüst, jetzt erst einmal loslassen. Laufe aber nicht weg, es sind gleich, noch weiter aufzustellen." Joe suchte seine Imbussschrauben aus der Werkzeugkiste und begann, das erste Gerüst, zu verschrauben."

Dabei rutscht er auf den Knien, am Boden herum:" So, das hält, jetzt das zweite erst einmal, warte, du kannst es gleich halten." Und schon, stellte er das zweite Gerüst auf. Auch hier hielt Lyla das Gerüst, bis Joe, die Stützbalken angebracht hat. Das gleich Spiel, begann von vorne. Das Gerüst der Rückwand, war nun fällig.

Joe hob es an, stöhnte einmal kräftig, dann wuchtet er es hoch:" Lyla, halte das einmal, hier in der mitte fest, bis ich die ersten Schrauben angebracht habe. Es wird gestützt, von den Seitenteilen. Es kann dir nichts passieren." Schon hatte Joe, die ersten vier Schrauben befestigt, zwei auf der rechte, zwei auf der linken seite:" So, jetzt noch die beiden, für vorne, dann noch das Dach, dann steht der Rohbau, bombenfest. Kannst du noch, oder ist es dir zu anstrengen?" Joe lief der Schweiß, in strömen über das Gesicht, während er die restlichen Schrauben anbrachte. Dabei schaut er Lyla, grinsend an.

Lyla tat konzentriert was Joe ihr sagte und hielt die gerüste, bis er sie montiert hatte. So wie Joe lief auch ihr der Schweiß in Strömen über das Gesicht, und den Nacken hinunter. 'Ich mag vielleicht nicht so aussehen, aber ich bin nicht schwach und ich habe eine gute Kondition.' Sie grinste ihn an und wischte sich mit einem Tuch das Gesicht ab. 'Im Sommer kann man bei deiner oder auch meiner Arbeit garnicht anders als sich jeden Tag zu duschen. Das ist manchmal wirklich ätzend.' Als ihr bewusst wurde, was sie gerade gesagt hatte schaute beschämt an und dachte Was laber ich nur für einen Mist, er muss mich für ein.. ein doofes blödes nerviges Mädchen halten... Dabei waren wir gerade dabei Freundschaft zu schließen...

Joe hatte Lyla, die ganze zeit dabei beobachtet und schmunzelte immer wieder über sie. Geschickt, stellt sie sich ja wirklich an, aber sie ist einfach, unpassend gekleidet. Sie sollt sich lieber, einen Shorts und ein Top anziehen. Aber er sagte nichts dazu. Sie machten eine Pause. Joe holte aus seiner Kühltasche, zwei kühle Flaschen Wasser heraus.

"Hier, fange, das brauchst du jetzt, genauso wie ich." Durstig, setzte er die Flasche an, das *gluck, gluck* war nicht zu überhören, als Joe daraus dann trank. Wieder wischt er sich den Schweiß aus dem Gesicht, als Lyla anfing, zu erzählen. Verwundert schaute er sie an, meinte dann, schmunzelnd zu ihr:
" Hm, so wie sich dein Tagesablauf, anhört, glaube ich es dir, zumal du dich wirklich, sehr geschickt anstellst."

Er stellte die Flasche ab, meinte dann:" Duschen, ja, das muss schon sein. So eine schweißtreibende Arbeit, bringt das nun einmal mit sich. Aber, ich gestehe, ich liebe es, unter der Dusche, zu stehen. Es gibt doch nichts schöneres, das prickelnde nass, auf den Körper zu spüren." Er mustert Lyla, schmunzelt kurz:" So, jetzt brauche ich noch einmal, deine hilfe, dann kann ich den rest, alleine machen."

Er stellt zwei Leitern auf, nimmt das Gerüst, für das Dach und bringt es nach oben. Dabei sieht man, wie sich seine Muskeln anspannen. Das Gerüst, liegt oben drauf, dann sagt er:" Komme einmal nach oben und halte das einmal nur fest. Ich bringe dann die Schrauben an, danach, bist du befreit, kannst dann deiner Arbeit nachgehen." Er blickt nach unten, sah Lyla an:" oder, bist du nicht schwindelfrei?"
Wieder musste er grinsen. Bin gespannt, ob sie das auch schafft.

Dankend nahm Lyla die Wasserflasche entgegen und trank einen Schluck. Sie ließ es sich nicht anmerken, aber solche arbeit machte sie schon ganz schön fertig, denn auch Gartenarbeit war nicht so anstrengend wie Arbeit auf einem Bau. 'Und, wunderst du dich, dass ich solange durchgehalten habe?' Sie grinste erschöpft und richtete sich auf als Joe das nächste Teil hochstemmte und die anderen Gerüste hinaufkletterte.

Schnell ging sie hinterher und bemühte sich ihm zu helfen. 'Ich habe keine Höhenangst. Als kleines Kind bin ich bei Mary und ihrer Familie manchmal mit auf den Mutterberg wandern gegangen.' Sie packte das Teil, dass sie festhalten sollte und lächelte ununterbrochen. Es freute sie ihm so gut helfen zu können.

Joe steht oben auf der Leiter, dreht sich einmal kurz halb herum, meint dann, mit seine grinsen: "nein,
er wundert mich eigentlich nicht. Erstaunt bin ich, das gebe ich ja zu." Er sieht ihr an, dass sie schon ziemlich erschöpft ist, sagt aber nichts weiter dazu.

Dann kommt Lyla, auch schon nach oben, hält das Gerüst fest:" So, du bist also Schwindelfrei“, sagt er grinsend zu ihr:" Aber es ist ein Unterschied, ob man auf einem Berg, oder einer Leiter steht." Er zwinkert ihr kurz zu, dann befestigt er, auf der einen Seite die Schrauben.

Er ist dort fertig, dann steigt er die Leiter hinab, wechselt zur anderen Seite rüber. Eigentlich, könnte sie ja jetzt loslassen, aber es macht spaß, sich mit ihr zu unterhalten. Er holt sich neue Schrauben, steigt wieder nach oben, nachdem er die Leiter, versetzt hatte. dort befestigt er diese dann auch und geht wieder hinab.

" So, das war es, du kannst nun herunter kommen. Lyla kommt herab, als sie halb unten ist, packt Joe sie an den Hüften, hebt sie den Rest hinunter, wirbelt sie einmal herum, stellt sie dann, lachend auf den Boden:" So, das Gerüst, ist fertig. Morgen, muss ich noch die Bretter befestigen. Aber, die muss ich erst einmal holen."

Er deutet auf den nun leeren Wagen:" Alles, konnte ich nun nicht auf einmal mitbringen, bin doch kein Pferd, das man vor einem Karren spannt." Er hält sie immer noch an den Hüften fest:" Einen Tipp, gebe ich dir aber einmal mit. Ziehe dir, wenn du beim Aufbauen mithilfst, demnächst, lieber etwas anderes an. Ein Kleid, ist ziemlich unpraktisch. Vor allem, wenn es so heiß ist." Er lächelt sie an, läst sie endgültig los, greift nach seiner Flasche und trinkt, erneut davon.

Während sie das Ding festhielt schaute sie Joe bei der Arbeit zu. Fast wie in Trance sah sie seine Muskel und sein Gesicht an. Er sah gut aus, sehr gut sogar. Sie schaute erst wieder woanders hin als sie fertig waren sweit und sie wieder hinunterklettern konnte.

Sie sah ihn überrascht an, als er sie an den Hüften hinunterhob, als sie zur Hälfte hinuntergestiegen war und drehte sie mit dem gesicht zu ihm. Wow, in ihn könnte ich mich glatt verlieben... Plötzlich wurde ihr bewusst, was sie gerade gedcht hatte und sie verwarf den Gedanken wieder. Auf was für Dinge ich heute alles komme...

Als Joe sie schließlich weiter festhielt hörte sie ihr Herz klopfen wie verrückt. Ein komisches Gefühl breitete sich im Bauch aus.

'Ich bin bis jetzt mit einem Kleid ganz gut zurechtgekommen, aber vielleicht sollte ich deinen Rat wirklich mal befolgen.' sagte sie schmunzelnd und wurde beinahe traurig, als er sie wieder losließ.
Wie er trank sie einen Schluck aus der Flasche und legte sich anschließend ins Gras, von wo aus sie die Wolken beobachtete.

Wie leicht sie ist, das hätte ich nun wirklich nicht gedacht. Sie sieht so hübsch aus, vor allem, wenn sie lächelt. Er beobachtet sie, beim trinken, sieht, wie sie sich ins Gras legt und die Wolken betrachtet. Er mustert sie ungeniert, wie sie da so im Gras, vor ihm liegt.

Er legt sich auch hin, meint dann:" Ja, du solltest es dir wirklich einmal überlegen. Ich finde ja, das dir Kleider, sehr gut stehen, aber in einer Kurzen Hose mit einem Top, machst du bestimmt, auch eine gute Figur." Er schweigt, sieht hinauf, in den Himmel.

Dann meint er:" Gut, das mein Vater, mich jetzt nicht sehen kann. Der würde wieder einmal sagen, das ich weitermachen soll, anstatt, faul im Gras zu liegen." Er blickt zu dem Rohbau hinüber:" Aber ich muss sagen, wir haben, heute schon viel geschafft."

Er dreht sich auf den Bauch, zupft etwas Gras aus dem Boden und meint dann, Lyla ansehend:" Was hälst du davon, wenn wir morgen, allerdings erst, wenn wir fertig sind, zum Strand gehen, um dort zu schwimmen? Hast du zeit und lust dazu?" Er hat einen längeren Grashalm gefunden und lässt diesen über Lylas Gesicht gleiten. Ob sie mitkommen wird, denkt er sich dabei und lächelt.

Lyla lächelte, als er sich zu ihr legte. 'Kann schon sein, dass mir sowas steht.' Sie schaute ihn an während er sprach, womit sie einen Vorwand hatte ihn weiter anzuschauen.

'Also ich finde ja, dass man, wenn man hart arbeitet, auch mal eine Pause verdient hat. Vorallem bei einer solchen Arbeit.' Von dieser Ansicht war sie sehr überzeugt, was man auch in ihrem Gesicht ablesen konnte.

Wieder überraschte er sie, als er fragte ob sie am nächsten Tag Lust hätte mit ihm schwimmen zu gehen. Sie wurde sofort wieder rot und bekam Herzklopfen, warum eigentlich war ihr noch nicht klar. 'Gerne würde ich mitkommen. Das wird bestimmt klasse.' Ein Lächeln war wieder auf ihrem Gesicht zu sehen und sie fing ebenfalls an Gras zu rupfen.

Beide lagen noch eine ganze weile schweigend auf dem Rasen und jeder schien, seinen Gedanken nachzuhängen. Nun wurde es aber zeit, das Joe sich nach Hause bewegt, bevor sein Vater hier doch noch auftaucht. Er erhebt sich, sieht auf Lyla hinab, meint dann grinsend:
" So, lange genug, auf der faulen Haut gelegen." Er klopft ein paar Grashalme, von seiner Kleidung ab.

Er grienst wieder einmal, dann:" Ich komme dann morgen früh, mache den Schuppen fertig, danach, können wir dann gerne schwimmen gehen." Joe sieht nach, dass er nichts vergessen hat, dann holt er seinen Wagen, und winkt Lyla noch einmal zu.

" Bis morgen dann, ich freue mich jetzt schon, morgen zu kommen." Dann bricht er auf, zu seinem Haus, der Tischlerei.

>>> geht zur Tischlerei. >>>

Lyla fand es schade, dass Joe schon wieder ging, aber ändern konnte sie es ja nicht. Schließich wollte sie nicht, dass nachher sein Vater noch nach ihm suchte. Das wäre mir wirklich zu peinlich...

Sie winkte Joe hinterher und rappelte sich dann hoch um noch ihre Blumen zu gießen. Sie nahm die Gießkanne aus dem Schrank und beschäftigte sich ausgiebig mit den blumen. Sie rupfte außerdem das Unkraut und päppelte einige Blumen wieder auf.

Als sie fertig war ging sie hinein, wo sie sich sogleich bettfertig machte. Da sie sehr erschöpft von der körperlichen Arbeit war schlief sie sogleich ein und fiel in einen traumlosen Schlaf.

<<< kommt von der Tischlerei

Noch immer ist die Sonne nicht aufgegangen, als Joe hier angekommen ist. Er bringt das Baumaterial nach hinten und lädt es erst einmal ab. Der Blumenladen liegt im Dunkeln und Joe wird Lyla nicht schon so früh wecken. Nachdem er alles abgeladen hat, geht die Sonne gerade auf. Joe hockt sich ins Gras, packt seine Brotdose und Thermokanne aus, Frühstückt und dann beginnt er auch schon, zu arbeiten.

Er holt sich ein Brett nach dem anderen, befestigt es mit Schrauben, an dem Gerüst, erst von außen, dann von innen und schon ist die Rückwand fertig. Ja, Joe arbeitet schnell, denn noch ist es nicht heiß, sondern noch sehr angenehm. Die Rückwand ist fertig, es folgen die Seitenwände. Auch die sind bald geschafft. Es leben die Akkuschrauber, ein hoch, auf den Erfinder, denkt sich Joe, als die Seitenwände auch schon fertig sind.

Noch immer, liegt der Laden von Lyla im Dunkeln, als Joe sich einmal dorthin umdreht. Na, die wird staunen, wenn sie aufwacht, denkt er, als er mit den Vorderseiten beginnt. Auch die bringt er schneller fertig, wie er selber gedacht hat. Dann folgt erst noch das Dach. Dafür braucht er aber etwas länger, denn er muss ja jedes Brett, erst einmal nach oben bringen, bevor er es Befestigen kann. Aber auch das schafft Joe und er betrachtet zufrieden sein Werk. Die Tür wird von ihm eingebaut, dann beginnt er, den Schuppen, mit der Holzlasur, zu streichen. Da beginnt er, mit dem Dach.

Am Morgen stand Lyla verschlafen wieder auf und ging ins Bad, wo sie sich duschte und danach zu ihrem Schrank ging. Also, wenn Joe meint, ich sollte eine Hose anziehen, dann zieh ich halt eine Hose an. Sie nahm eine schwarze kurze Hose aus dem Schrank und dazu ein rotes Top. Als sie die Sachen angezogen hatte machte sie sich zwei geflochtene Zöpfe und steckte ihren Pony mit einem dünnen silbernen Haarreifen nach hinten. So, fertig.

In der Küche aß sie im stehen ein Toast mit Honig und trank eine Tasse mit Milch. Sie zog schnell noch ihre Schuhe an und ging dann hinaus. Was sie dort sah überraschte sie dermaßen, dass sie ganz verdutzt guckte und langsam zu Joe lief, der gerade am Streichen des Dachs war. Sie fasste sich einigermaßen und sah zu ihm hinauf, wie er vergnügt hinunterschaute. 'Man Joe, hättest du mich nicht wecken können? Dann hätte ich dir geholfen. Wie lange arbeitest du denn schon? Also echt...' Männer... fügte sie in Gedanken hinzu und schüttelte ungläubig den Kopf.

Weil er keine Anstalten machte aufzuhören und mit ihr zu reden ging sie zu ihren Blumen und fing an sie zu versorgen.

Joe hatte sich einen Mundschutz umgelegt, damit er keine dämpfe einatmet, die nun einmal, beim Lasirren austreten. Er war so sehr damit beschäftigt, das Dach fertig zu bekommen, das er nur einmal kurz brummte, als Lyla ihn von unten ansprach:" Hm, ja, hm, moment, bin gleich fertig, hier oben,"
tuschelt er hinter seinem Mundschutz, hindurch.

Dann ist der letzte Pinselstrich getan und Joe kommt nach unten, nimmt erst einmal den Mundschutz ab und sagt dann, ziemlich laut:" Hehehe, meinst du etwa, ich will dich um deinen Schönheitschlaf bringen, mir die Augen auskratzen lassen, wenn ich schon am frühen morgen anfange zu arbeiten?"

Er grinst von einem Ohr, zum anderen, dann legt er seinen Mundschutz wieder an und fängt an, die Rückseite zu streichen. Ab und zu, sieht er nach Lyla hinüber. Woh, der stehen die Shorts aber gut. Hätte ich nie gedacht, das Mädchen, in Hosen, auch gut aussehen können.

Schnell hatte Lyla bei den Blumen fertig und sie stellte die Gießkanne wieder weg. Hm, also wenn wir noch an den Strand gehen dann sollten wir bestimmt was zu essen mitnehmen. Sie eilte ins Haus und holte einen korb. Darin verstaute sie dann Obst, sowie kekse und Getränke. Dann legte sie noch ein Handtuch hinein und stellte den Korb auf den Tisch. Danach ging sie wieder hinaus und lief zu joe, der schon bald fertig war.

Wow, wie schnell er arbeitet, das hätte ich echt nicht gedacht. Se runzelte die Stirn und setzte sich dann ins gras, wobei sie joe weiterhin bei der Arbeit zusah und wartete, dass er fertig wurde.

Joe arbeitet ziemlich zügig, dann, der letzte Pinselstrich. Er ist fertig, nimmt den Mundschutz ab, nachdem er die Dose geschlossen hat. Der Pinsel, wird sofort gereinigt, dann ist Joe fertig:" So, meine liebe, der Schuppen ist fertig, jetzt muss die Lasur trocknen, aber das dauert ein paar Stunden."

Er lässt sich neben Lyla im Gras nieder, wischt sich die Schweißperlen von der Stirn:" Wenn du dann fertig bist, können wir gerne zum Strand gehen, denn jetzt, kann ich eh nichts hier tun. Das Holz, kann erst heute Abend in den Schuppen gestapelt werden, bis dahin, dürfte das ganze getrocknet sein."

Joe erhebt sich wieder, denn er weiß, wenn er jetzt nicht aufsteht, bleibt er hier sitzen, denn er ist ziemlich geschafft.

Lyla freut sich als Joe fertig ist und stand, als er wieder aufstand ebenfalls auf.
'Ja, ich bin fertig, ich hole nur noch mal eben etwas.' Schnell lief sie ins Haus, wo der korb immernoch auf dem Tisch stand. Sie nahm ihn herunter und lief wieder hinaus zu Joe. 'Ich habe etwas zu essen eingepackt, also wenn du etwas möchtest...' Sie lächelte und blieb neben ihm stehen. 'Ich bin fertig. Lass uns gehen.' Gemeinsam liefen sie los.

~Der Strand von Mineraltown~

~Der Strand von Mineraltown~

Fröhlich kam Lyla vom Strand zurück. Sie hatte nun zwei Stunden Zeit um sich fertig zu machen und dann zum Gasthof zu gehen. In Gedanken war sie schon bei ihrem Kleiderschrank und schaute, welches Kleid sie anziehen wollte. Sie öffnete die Haustür und stellte den Korb auf dem Küchentisch ab. Dann ging sie ins Schlafzimmer und nahm ein violettes Kleid aus dem Schrank. Ja, das könnte gut aussehen. Sie ging ins Bad und legte das Kleid über den Rand der Badewanne. Danach duschte sie gründlich und wusch sich die Haare. Als sie damit fertig war zog sie frische Unterwäsche an und lief so durchs Bad, bis ihre Haare einigermaßen getrocknet waren. Schließlich zog sie das Kleid und Schuhe an.

Nach einer Stunde war sie fertig und sie beschloss die andere Stunde ein Buch zu lesen, also setzte sie sich mit einem guten Buch aufs Sofa und las. Als die Stunde schließlich auch um war stand sie auf und nahm ihre Handtasche, in der sie ihr Geld hatte.
Einen letzten prüfenden Blick in den Spiegel und sie verließ fröhlich das Haus.

~Der Gasthof~

~Lyla's Haus~

Mit einem Lächeln öffnete Lyla die Tür zum Blumenladen, wie immer. Früher hatte sie im oberen Stockwerk gewohnt, bis ihre Mutter ihr ein Haus in der Wohngegend hatte bauen lassen. Seitdem lief sie fast jeden Tag von dort aus hierher um wunderschöne Blumen zu verkaufen.
Die Tür ließ sie gleich offen stehen, es war ziemlich warm draußen, und drinnen kümmerte sie sich erstmal um die Vasen und Behälter, die für die Blumen bereitstanden. Sie ging hinaus in den Garten und schnitt von allen Blumen, die sie gebrauchen konnte ab, da sie es gestern nicht geschafft hatte von ihrer Mutter die Blumen mitzunehmen.
Als sie genug Blumen zusammen hatte sah sie einen Augenblick auf das Holzhäuschen und daran wie Joe es fertiggestellt hatte.
Sie riss sich von dem Anblick los und trug die Blumen ins Haus, wo sie sie in die zuvor vorbereiteten Vasen verteilte.
Schon ein paar Minuten später war das Zimmer voller Blumen und strahlte schon fast vor farbenpracht. Zufrieden setzte sich Lyla an den Tisch und wartete.

Nachdem ein recht einfacher Arbeitstag vorüber gegangen ist packt Lyla ihre Sachen wieder zusammen, sie packt die Blumen und auch die Samen weg und packt ihren Korb wieder ein. Sie schaltete das licht aus und schloss den Laden ab. Draußen blieb sie einen Moment stehen und schaute auf die zwei Obstbäume die im Garten standen. Ach ich nehm einfach mal ein paar mit. Sie lief zum Baum, pflückte ein paar Kirschen und ein paar Pflaumen und legte sie mit in den Korb. Zufrieden nahm sie den Korb wieder hoch und ging dann los.

~geht~