Das Wohnhaus von Haru

Haru hört ihr aufmerksam zu. "Du hast dein Haus jemand anderem überlassen?" sagt er überrascht, wobei er sich genau daran erinnert, wie sehr sie an ihrem Haus festgehalten hat. Falls sie mal nicht nach Hause kommen sollte oder sonst etwas sein sollte. Das er überrascht ist, sieht man ihm auch im Gesicht an. "Ich bin überrascht um ehrlich zu sein, aber... nun, du musst wissen was du tust." erwidert er ihr und blickt zu Hana. Diese ist mittlerweile satt, nur müffelt sie etwas. Haru hat bisher noch nie Windeln gewechselt und weiß somit noch nicht einmal, wie man es anstellen kann. "Ehm... " meint er nur und deutet auf das Baby. Er ist eben besser darin schwer zu arbeiten als... Babysitting?

Labrosa nimmt ihren Mann, Hana ab. Diese wird von ihr erst einmal ins Bettchen gelegt. Die Wanne wird mit warmen Wasser gefüllt. Denn Hana muss auch gebadet werden. Sie hört was Haru sagt. Doch wie soll sie es ihm erklären, warum sie es doch getan hat. Während sie alles vorbereitet für die kleine sagt sie zu ihm dann aber doch:" Also, ich wusste ja nicht, wann du wieder kommst. Und Hana, sie ist noch zu klein, um sie alleine zu lassen. Außerdem ist sie schon ganz schön schwer um sie immer mit zu nehmen. Deshalb habe ich Cheza mein Haus überlassen. Du bist doch deswegen nicht böse mit mir, oder?"
Sie zieht Hana aus, macht diese erst einmal sauber, bevor sie beginnt, die kleine zu baden. Dann sagt sie:" Wenn ich mal länger unterwegs bin, im Wald, kann ich ja auch im Tempel schlafen. Da fühle ich mich ja auch zu Hause, weißt du. Und außerdem, ist es für das Haus auch besser, wenn jemand darin wohnt, meinst du nicht auch, Haru." Hana ist begeistert, das sie gebadet wird. Sie lacht und schlägt immer wieder, mit den kleinen Händen auf das Wasser, das es nur so spritzt. Labrosas Kleid, ist schon ganz feucht, deswegen.

"Es ist dein Haus..." spricht er schließlich und zuckt mit den Achseln. "Du bist eine junge, erwachsene Frau und sollst selbst entscheiden, was du für richtig hälst. Ich misch mich da nicht ein." erwidert er ihr, denn er ist eben nicht die Sorte Mann, die der Frau das und dieses und jenes verbietet. Das ist nicht seine Art und es wird es wohl auch nie sein. "Ich hatte nur gedacht, weil du so sehr daran hängst... na ja." Er beobachtet, wie die kleine gebadet wird und erwischt sich, immer noch nur Shirt und Short an zu haben. Dann lacht er auf. "Schön das du etwas weißes trägst, meine Liebe. Der Einblick den du mir gewährst ist wirklich.. hübsch." mit einem Grinsen schaut er seine Frau an, die gerade das Baby aus dem Wasser holt und abtrocknet. "Ich gehe mich jetzt anziehen, danach nehme ich dir die kleine ab, in Ordnung?" mit einem Nicken von ihr verschwindet er auch schon. Kurz ins Bad, in das nun lauwarme Wasser wird gesprungen, sich schnell aber ordentlich gewaschen und dann wieder angezogen. Dann geht er ins Schlafzimmer und zieht sich wieder Kleidung an, die typisch Haru sind. "Hab ich das vermisst." stellt er fest, während er seine Kleidung überprüft. "Ich fühle mich wieder wie ein richtiger Mensch, herrlich. Nur die Haare müssen noch ab." mit einem Auflachen geht er wieder in das Zimmer wo Labrosa und die kleine sind. Und da sieht man schon, dass die kleine eingeschlafen ist. Babys schlafen und essen wohl die ganze Zeit nur... na ja, mehr Zeit für die eigene Frau!

" Das ist schön, das du mir da nicht rein redest, Haru. Mir tat die junge Elfe halt nur Leid. Kein richtiges zu Hause zu haben, immer nur im freien zu übernachten, das Haus von mir, verweist, nein, lieber überlasse ich es ihr." Labrosa ist nun fast genau so nass, wie Hana. Als Haru sie so anschaut und zu ihr sagt, das der Einblick, dem sie ihm liefert, schön ist, schaut sie kurz an sich herunter. Sie errötet, lacht aber nur darüber.
"Egal, du darfst mich ruhig so sehen," sagt sie und hebt Hana aus der Wanne. Haru verschwindet, will ihr die kleine dann aber abnehmen. Doch Labrosa kichert nur.
" Hana, dein Papa weiß ja nicht, das du ganz geschafft bist, vom essen und baden. Komm mein Schatz, ich ziehe dich jetzt an." Sie wickelt die kleine, dann zieht sie ihr einen Strampelanzug an, sowie einen leichten Pulli. Die kleine gähnt, kann kaum noch die Augen offen halten.
Labrosa legt Hana in ihr Bettchen zurück, dann kommt auch schon Haru wieder zurück.
Sie legt die Finger an die Lippen:" Pst, Hana schläft, komm, gehen wir erst einmal nach unten."
Sie nimmt Haru an die Hand, dann verlassen die beiden das Kinderzimmer.
Sie eilt die Treppe hinunter begibt sich erst einmal, in die Küche.
" So, mein Lieber, nun werde ich dir erst einmal, etwas zu essen geben. Ist sowieso gleich fertig." Ja, das essen ist schon morgens von ihr vorbereitet worden, während Hana am schlafen war. Es dauert auch nicht mehr lange, bis es fertig ist. Labrosa tischt auf, was sie gekocht hat. Es ist zwar nur ein Karotten Eintopf, aber sie wusste ja nicht, das ihr Haru nach Hause kommt.
"Hätte ich ja gewusst, das du heim kommst, hätte ich ein Festmahl für dich gemacht. Aber das kann ich ja noch nachholen. Aber du, Haru, hast du nicht gesagt, du hast uns etwas mitgebracht, von deiner Reise?" Die erste Aufregung, hat sich bei ihr gelegt. Nun ist sie aber gespannt, was Haru mitgebracht hat.

Und so wird Haru von seiner Frau mit nach unten in die Küche geschleppt. Dort setzt man sich auch gleich auf einen der Stühle und lehnt sich zurück. Ach wie hat er das vermisst! Zuhause ist es eben immer noch am schönsten, egal wo man sonst gewesen ist. Ein Karotteneintopf? "Mir ist alles recht, Liebes. Solange kein Reis serviert wird." Denn in den letzten Wochen gab es fast nur Reis, dieser ist sättigend und nicht gerade besonders teuer in der Anschaffung. Er beobachtet sie dabei, wie sie das Essen auftischt und muss schmunzeln, als er seinen Teller bekommt. "Dankeschön, meine Liebe." Er führt seinen Löffel zum Mund, als sie ihm die Frage stellt, was er mitgebracht hat. "Nun da musst du mal selber in den Seesack schauen und erkunden, was da alles drin sein mag." Denn man möchte die Neugierde seiner Frau wecken um zu schauen, wie sie reagiert, wenn sie nach und nach die Geschenke entdeckt. Für Hana hat er Kleidung, Stofftiere sowie Schühchen gekauft, die sie tragen kann, wenn sie größer ist. Für Labrosa hat er ein schönes Kleid gekauft, viele verschiedene Gewürze aus den Umlanden und etwas ganz besonderes: Einen Kristall indem eine Blumenblüte eingeschlossen ist. Soetwas in der Art hat er bisher noch nie gesehen und dabei gleich an seine Frau gedacht, da dieser Kristall genauso besonders wie seine Frau ist. "Das ist wirklich köstlich meine Liebe. Wie sehr habe ich deine Küche vermisst!" erwidert man und beäugt seine Frau. Sie hat sich kein Stück verändert und das ist auch gut so. Manche Frauen verändern sich stark, sobald der Mann fort ist, verlassen diesen oder haben einen Liebhaber, aber seine Labrosa würde soetwas niemals tun, nein. "Ich liebe dich Labrosa. Und ich bin froh, endlich wieder zuhause zu sein." Und so verschlingt man das Essen...

Labrosas Neugierde ist geweckt. Doch sie beherrscht sich.
" Erst einmal essen, damit es nicht kalt wird. Und wenn ich dann mit dem aufräumen fertig bin, sehe ich mal nach." Oh ja, sie konnte es zwar nun kaum noch erwarten, aber sie wollte es nicht zeigen, das sie vor Neugierde jetzt fast platze.
Seine Worte, das er sie liebte, ließen sie vergessen, das er etwas mitgebracht hat, für sie und Hana.
" Ach Haru, ich liebe dich doch auch. Du glaubst gar nicht, wie froh und glücklich ich darüber bin, das du wieder hier bist." Sie schaut ihn erneut an, lächelt, beginnt zu essen. Beide sind fertig, Labrosa räumt die Küche erst einmal wieder auf. Er ist zurück, er liebt mich, ich bin so was von glücklich, das es mich fast zerreißt.

Erst als sie damit fertig ist, fällt ihr wieder ein, das Haru etwas mitgebracht hat, von der Reise.
" Soooooo, nun will ich aber einmal nachsehen, was du mit gebracht hast, Haru."
Sie geht und beginnt, denn Seesack ihres Mannes aus zu packen. Die Päckchen liegen zwar oben drauf, aber erneut beherrscht sie sich, diese sofort zu öffnen:" Oh man, deine Wäsche, die muss erst einmal gewaschen werden. Die stecke ich doch erst noch in die Maschine." Ja, sie will es noch heraus zögern. Doch auch das ist schnell erledigt.
Sie kommt wieder zurück in die Halle:" Erst die Päckchen von Hana, ja, darf ich?" Haru nickt, Labrosa öffnet ein Päckchen, nach dem anderen. Die Kleidung für die kleine hat sie zuerst ausgepackt:" Süß, echt, du, das kann sogar schon passen. Das Kleidchen, ziehe ich ihr nachher an, wenn sie wach geworden ist. Ach sind das aber niedliche Plüschtiere. Die werden ihr gefallen." Sie packt die Schuhe aus und lacht:" Die heben wir auf, noch kann sie ja nicht laufen, aber die sind so niedlich, Schatz, ich freue mich schon darauf, wenn sie die anziehen kann."

Die Gewürze kommen aus dem nächsten Päckchen zum Vorschein. Labrosa riecht daran:" Die riechen so gut, hast du auch Samen dafür auch mitgebracht, die wir dann selber ziehen können," fragt sie und da entdeckt sie auch die Tüten mit dem Samen.
Das Kleid holt sie heraus. Sie hält den Atem an:" Wunderschön, für mich, sicher?" Sie befühlt den Stoff, der reine Seide ist.
" Du, du beschämst mich, ich habe nichts für dich, das Kleid, so schön, Haru, vielen vielen Dank dafür." Sie hält es an, dreht sich im Kreis herum, freut sich sehr darüber. Das letzte hat sie noch nicht ausgepackt. Andächtig packt sie es aus, weil es etwas schwerer ist, wie die anderen Päckchen. Mit offenen Mund, sieht sie sich dieses Geschenk an.
" ............. So........etwas, ...... habe ich noch niemals gesehen." Sie dreht sich herum, schmiegt sich in die Arme von Haru, küsst ihn, betrachtet fast andächtig, die eingeschlossene Blume, in dem Kristall:" Dieses Geschenk, bekommt einen besonderen Platz. Hilfst du mir, diesen zu finden?" Erneut küsst sie ihm, ist vollkommen gerührt, über das alles, was Haru mitgebracht hat.

Man beobachtet seine Frau dabei, wie sie langsam nach und nach die Geschenke auspackt. "Ja ich weiß, für die Schuhe mag sie noch zu klein sein, aber wenn sie laufen kann, dann hat sie zumindest welche, die auch gleichzeitig ein Mitbringsel sind. Ich fand sie so schön, da konnte ich einfach nicht nein sagen." Oh ja, gewiss. Vor der Abreise war man noch fleißig für die Familie einkaufen! "Ja, die Samen sind... genau, ah, du hast sie ja schon gefunden. Ich dachte mir, ich bringe dir beides mit, falls dir etwas von den Gewürzen zusagt." denn es ist einfacher an Gewürze und dessen Saat zu kommen, wenn man in dem Land ist, wo die Gewürze her kommen. Und warum nicht die Gunst der Stunde erklimmen und diese mitbringen? Als sie das Kleid findet und darüber strahlt muss auch er wieder lächeln. "Aber aber, du bist meine Frau. Für dich ist nur das beste gut genug." Und gespannt beobachtet er, wie sie das letzte Geschenk auspackt, dass was seiner Meinung nach am besondernsten ist. Nachdem sie ihm um den Hals gefallen ist und er ausgiebig darüber lachen musste, meint er: "Du möchtest einen besonderen Platz finden? Nun... hm, keine Idee? Gut, dann führe ich dich an der Hand durch das ganze Haus, so lange, bis du dich entschieden hast." lachend nimmt er seine Frau an den Arm und so wandert man durch das Haus, bis die Elfe den passenden Platz gefunden hat.

"Du möchtest ihn hier hin stellen? Was, nein. Ist in Ordnung, ich bin doch nur gespannt." erwidert man, nachdem man gefragt hat. "Aber weißt du, was viel besonderer ist als alles auf der Welt? Du und die kleine Hana. Ihr seid das wertvollste was ich besitze." Und damals hätte man auch nie daran geglaubt, eine Elfe zu seiner Frau zu bekommen. Die erste Begegnung, die ersten Gespräche und überhaupt der ganze Anfang... mag nun fast wie ein Märchen sein, aus dem man nicht mehr aufwachen will. Und das ist nun alles schon so lange her, kaum zu glauben. Mittlerweile hat man eine eigene Familie gegründet, die kleine Schwester ist verheiratet und hat auch eine Familie und die Geflügelzucht ist in den letzten Jahren so expandiert, dass man sich keine Sorgen mehr um die Zukunft machen muss. Unglaublich. Wie viel Glück ein einzelner Mensch manchmal haben kann. Er nimmt Labrosa in den Armen und gibt ihr liebevoll einen Kuss auf ihre Lippen. "Es könnte nicht schöner sein..."

Labrosa und Haru suchen den richtigen Platz für diesen wundervollen Kristall. Endlich haben sie ihn gefunden.
" Hir, ja genau hier, soll er stehen. So kann ich ihn immer sehen. Er passt so gut dorthin, finde ich." Sie stellt den Kristall, über den Kamin auf. Warum sie das tut. Sie will ihre angst vor dem Feuer überwinden, indem sie sich den Kristall dort oben ansehen kann. Als Haru dann aber sagt, das sie und Hana, das wertvollste für ihn ist sagt sie lachend zu ihm:" Komme aber nicht auf die Idee, uns irgendwo hin zu stellen. Damit wäre ich nicht so ganz einverstanden."
Lachend erwidert sie seinen Kuss, schmiegt sich an ihn:" Doch es könnte noch viel schöner werden, wenn du immer hier bei mir und Hana bleibst. Und wenn du noch einen Sohn hättest, dann wären wir eine perfekte Familie, so sagt man doch, oder?" Sie lächelt schon wieder.
"Dich hier zu haben, dich zu sehen, hören und anfassen zu können, das ist das schönste für mich, mein heiß geliebter Haru. Ich bereue es nicht, dich als Mann auserwählt zu haben. Du bist das beste, was mir in meinem Leben, begegnet ist." Ja, sie hat einen Menschen vorgezogen, weil sie ihn liebt.

"Madame, ich fühle mich wirklich geehrt!" Haru macht eine gespielte Verbeugung und lacht. Ja noch einen Sohn zu haben... das wäre was. Wenn die Götter es so wollen, werden sie gewiss noch mit einem weiteren Kind gesegnet werden. Haru lässt sich auf das Sofa zurückfallen und starrt auf den Kamin und den Kristall. "Der wird Abends wenn es Winter ist, bestimmt einen schönen Schimmer von sich aus abgeben. Denn das Licht wird ja im Kristall gebrochen und verteilt sich im ganzen Raum. Ich bin schon gespannt, wie das sein wird." Denn solch ein Ereignis konnte er bisher selber nicht bestaunen, umso freudiger ist es, sich auf diesen Winter freuen zu können. Um es zu sehen und wie es ist.

Haru fällt wieder etwas ein, was vor etwa einem Jahr gewesen sein muss. "Hat sich die Sache eigentlich geklärt mit den Drachen und den Unruhen?" denn er hat keine Gerüchte gehört oder sonstgleiches was darauf vermuten lassen würde.

Labrosa schüttelt traurig ihren Kopf.
" Nein Haru, auch ich habe nichts mehr davon gehört. Ich hatte aber auch keine zeit, mich darum zu kümmern. Hana, alleine zu lassen, sie vielleicht nicht wieder zu sehen, das, das war mir zu gefährlich, es alleine heraus zu finden."
Traurig schaut sie ihren Mann an. Sie hat es vollkommen verdrängt. Hana war ihr wichtiger gewesen. Doch nun hat Haru sie wieder daran erinnert.
Sie musste bald etwas unternehmen. Am besten wäre es, wenn sie in das Tal der Drachen gehen würde. Dort einmal wieder, nach den rechten zu sehen, ob die Drachen überhaupt noch da waren. Sie seht auf, wandert unruhig, hin und her.
" Am besten ist es, ich gehe mal alleine dort hin. Wenn ich nicht wieder komme, so hat Hana, wenigstens dich an ihrer seite, meinst du nicht auch?" Das sie Angst hat, sieht man ihr an denn ihre Augen verdunkeln sich und sie flackern.

Haru hebt seinen Blick an, als er die Worte seiner Frau hört. "Blödsinn." erwidert man und macht eine dazu passende Handgeste. "Das kommt überhaupt nicht in Frage. So einen Blödsinn will ich nicht von dir hören. Ich werde dich begleiten. Und nein, schau mir nicht so verdattert an, ich meine das wirklich ernst. Eine Haushälterin kann nach Hana sehen, du wirst mir nicht alleine da hingehen, außerdem bin ich auch nicht mehr ganz so nutzlos." Hat er in der Zeit als er seinem Freund geholfen hat, auch gelernt mit dem Schwert umzugehen. Denn er hat stets daran gedacht und falls mal etwas sein sollte, sollte man sich auch verteidigen können. Nicht wahr? Er möchte nicht nur der Geflügelzüchter sein, der weiß was man zu den Hühnern sagen muss, damit sie gehorchen. Obwohl Worte immer noch seine größte Stärke sind. "Entweder ich begleite dich oder du bleibst hier."

Labrosa bleib abrupt stehen. Sie schaut Haru an und meint:" Du willst mit mir gehen? Bist du dir damit auch vollkommen sicher?" Ungläubig schaut sie ihn kurz an. Doch sein entschlossener Gesichtsausdruck, sagt Labrosa, das er es sehr ernst damit meint.
" Wenn du also willst, dann gehen wir gemeinsam dort hin. Ich bin froh, das du mich begleiten willst. Aber........ du hält dich bitte, erst einmal zurück, sollte der Drache wieder kommen, mit dem ich damals schon geredet habe. Das musst du mir versprechen, Haru." Sie erinnert sich noch daran, wie begeistert Haru diese Drachen bewundert hatte. Diesmal, sollten sie vorsichtiger sein. Sie hofft, das bei den Drachen, alles in Ordnung ist und sie Hana, nicht zu lange alleine lasen müssen.

Ein Nicken reicht für ihn als Antwort. "Keine Sorge, ich habe dazugelernt in der Zeit als ich nicht hier war." Was da aber alles geschehen ist, bleibt im verborgenen, man muss schließlich nicht alles preisgeben... "Du redest brav mit dem Drachen, während ich aufpasse das dir nichts passiert." Und vorher würde er auch nicht eingreifen.
"Aber wehe du legst es darauf an, von dem Drachen gegrillt zu werden dann aber rette ich dich nicht." scherzt man schließlich und meint: "Denn dann hast du selber Schuld. Ich stehe dann da und schaue zu, wie du gegrillt wirst." Ein Lachen ist zu hören. "Oh man, mein Humor ist böse..."

Labrosa ist hin und her gerissen. Sie weiß nicht genau wie Haru das jetzt alles so meint. Deshalb sieht sie ihren Mann, sehr merkwürdig an.
" Du würdest es wirklich zulassen, das ich gegrillt werde. Oder doch nicht?" Sie versteht mal wieder alles nicht so richtig, was er sagt:" Was ist an deinem Humor, denn böse, ach Haru, du bringst mich vollkommen durcheinander."
Sie steht immer noch, doch dann setzt sie sich neben ihren Mann, auf das Sofa.
"Ich passe schon auf mich auf, das verspreche ich dir. Ich will doch nicht gegrillt werden. Das kannst du mir glauben." Wieder tauchen die Bilder vor ihren Augen auf, als viele der Elfen vor ihren Augen in den Flammen verbrannten. Sie schließt ihre Augen, will diese Bilder zu gerne vergessen. Sie zittert am ganzen Körper, ist blass, wie eine weiße Wand. Angst schnürt ihr die Kehle zu.