Haus des Bürgermeisters

Selphy hat sich sofort aufgemacht und hat nur das Ziel im Kopf, den Bürgermeister Byle zu sprechen. Sie erreicht das Haus und geht, durch die offene Tür, direkt in seine Amtsstube. Doch Byle, ist nicht dort. Sie geht wieder zurück, in den Empfangssaal. Dort bleibt sie stehen und wartet ab, ob Byle, wohl bald kommt.

Sie setzt sich auf einen der Stühle und nimmt sich eine Zeitschrift aus dem Ständer. Darin beginnt sie nun, erst einmal zu lesen. Wie lange sie warten muss, das weiß sie nicht. doch sie hofft, das Byle, bald hier auftauchen wird.

Byle kommt aus dem ersten Stock herunter und betritt, dort, den Empfangssaal. Dort bleibt er verblüfft stehen und sieht sich in aller ruhe Selphy an. Die ist in einer Zeitschrift vertieft und scheint recht angetan zu sein, von dem Bericht, den sie dort ließt. er betracht die Tochter seines Freundes eine weile und dann räuspert er sich erst einmal.

Selphy schaut auf und Byle sagt:" Nun, Selphy, dich habe ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Wie geht es dir und wie geht es denn deinen Eltern. Von denen habe ich schon lange nichts mehr gehört. Es ist doch nichts mit ihnen passiert, Selphy.

Oder führt dich etwas wichtiges hier her, meine liebe, nun wie sieht es aus. Aber erst komm einmal mit, in mein Amtszimmer. Dort können wir dann ungestört, miteinander reden." Er geht vor ihr her und öffnet ihr die Tür, zu seinem Amtszimmer. Dann nimmt sie ihm, gegenüber platz und Byle ist gespannt, was Selphy von ihm will.

Selphy ist ganz gefesselt, von dem Bericht in der Zeitung, den sie dort am lesen ist. Sie hört nicht, das Byle die Treppe herunter kommt. Erst als dieser sich räuspert, sieht sie hoch und legt die Zeitschrift zu Seite. Dann steht sie auf:" Hallo, Bürgermeister Byle, auf dich habe ich gewartet. Schön, dich wieder einmal zu sehen."

Sie umarmt den Freund ihrer Eltern kurz, dann folgt sie ihm, in sein Amtszimmer hinüber. Dabei sagt sie zu ihm:" Meinen Eltern, geht es gut. Ich habe erst vorgestern, einen Brief von den beiden bekommen. Aber ich bin aus einem anderen Grund hier." Sie nimmt platz und schaut den Bürgermeister lächelnd an.

Dann legt sie auch schon los:" Also, es geht um folgendes. Yue, du kennst sie sicherlich auch, die im Haus der Kinder wohnt, Will einen eigenen Laden haben. Sie will sich selbständig machen und dort, wo sie jetzt wohnt, ausziehen. Ich weiß, sie wird es schaffen. wie sieht es aus, kann sie ein Haus haben, hier in unserem Dorf, sag einfach ja, dann bist du mich auch gleich wieder los."

Selphy schmunzelt, denn sie weiß ganz genau, das sie nicht locker lasen wird. Und in Byles Gesicht, sieht sie leichte besorgnis auftauchen.

" Schön, zu hören, dass es deinen Eltern gut geht. Also Kind, was liegt an, das du mich hier nun aufsuchst, denn so wie du aussiehst, scheint es ziemlich wichtig zu sein. also, heraus damit, ich bin ganz Ohr." ein freundliches lächeln, dann hört er Selphy sehr genau zu.

Denn er weiß, sie kommt nur, wenn es um etwas Wichtiges geht. er hört sich an, was Selphy zu sagen hat. Dann meint er zu ihr:" Wie, sie will ein Haus haben. Sie hat doch, ein so schönes Zimmer dort und sie scheint sich dort doch sehr wohl zu fühlen. Nein Selphy, so einfach ist es nun auch nicht. Wenn jedes der Kinder, auf einmal ein Haus haben will, nein, das geht einfach nicht." Er schüttelt verwundert seinen Kopf.

Er überlegt, wie Selphy auf diese Idee, wohl gekommen ist. doch so ganz ohne Grund, wird sie ihm ihr Anliegen, nicht vorgetragen haben. So meint er dann:" Warum will sie denn nun dort ausziehen. Hat sie denn einen Grund dazu? Oder hat sie Streit, mit der Heimleitung? Ich werde mich einmal darum kümmern, wenn es das sein sollte, Selphy:" Besorgt schaut er diese nun an. Ist etwas, in dem Haus der Kinder vorgefallen, was er nicht mitbekommen hat. Er wartet, das Selphy etwas erwidert.

Selphy ist so gar nicht damit zufrieden, was Byle ihr sagt. Sie erhebt sich und meint dann zu ihm:
" Sieh einmal, Byle, Yue ist kein Kind mehr und sie will nicht nur einfach ein Haus haben. Ich habe vergessen, zu erwähnen, das sie ein Geschäft eröffnen will. Sie will auf eigenen Füßen sehen, ich weiß, das sie es schaffen wird. Doch wir alle wissen, das die jungen Leute dort, nichts besitzen, um sich etwas eigenes zu bauen. Deshalb komme ich zu dir."

Sie schaut Byle betrübt an:" Ich habe mit ihr gesprochen und bin davon überzeugt, das sie es schaffen wird. Bitte Bürgermeister, du weißt, du kannst dich auf meine Menschenkenntnis, verlassen. Sie schafft es, davon bin ich felsenfest überzeugt, nur eine Starthilfe, sollte man ihr schon geben." Sie schaut Byle treuherzig, an. Ob er sich nicht doch erweichen lässt? Solle sie Yue, zu viel versprochen haben?


" Wenn du ihr, als unser Bürgermeister, nicht helfen willst, selbständig zu werden, dann werde ich meine Eltern darum bitten müssen, es zu tun. Die verlasen sich auf meine Menschenkenntnisse. wie sieht es aus, hilfst du ihr und mir, oder doch nicht?" Ob er sich erweichen lässt, ich hoffe es doch.
Nervös ist sie geworden. Sie will helfen und sieht, das es doch nicht ganz so einfach ist, wie sie es sich gedacht hat.

Nun steht auch Byle auf und geht leicht nervös, auf und ab:" Aha, so ist das also, sie will sich auf die eigenen Füße stellen und einen Laden errichten. Sage das doch gleich Selphy. Das ist doch etwas ganz anderes. Ich dachte, sie will nur ein einfaches Haus haben. Du hast glück, mein liebes Kind. Erst vor kurzen, haben wir, einen Laden hier hochgezogen, der noch leer steht. Es ist sogar, eine Wohnung dort vorhanden.

Zugegeben, sie ist nicht besonders groß, doch sie sollte ausreichend sein, für eine einzelne Person. Außerdem, kann man sie noch ausbauen. Wenn du willst, zeige ich es dir einmal. Nun, was meinst du dazu?" Er geht auf Selphy zu und ergreift ihre Hände. Ob er das richtige tut, wird die Zukunft zeigen.

Er ist dazu bereit, den jungen Leuten, auf die Beine zu helfen. Das Selphy sich für Yue, so arrangiert, lässt ihn schmunzeln. Denn er sieht es als seine Aufgabe an, den Bewohnern, zu helfen, wo und wie, er immer kann.

Als Byle zu ende gesprochen und ihre Hände ergriffen hat, strahlt Selphy, über das ganze Gesicht. Dann meint sie:" Ich wusste es, auf dich ist verlass. du bist zurecht, hier unser Bürgermeister geworden. Vielen Dank, Yue wird aus dem Häuschen sein, wenn sie das zu hören bekommt."

Sie holte tief Luft:" Ich würde den Laden, mir sehr gerne einmal ansehen und die Wohnung natürlich auch, wenn du es gestattest. Wenn es deine zeit erlaubt, dann lass uns doch sofort, dort hin gehen. Yue wird sich freuen, wenn man es ihr sagt. Sie ist so fleißig und freundlich. Man muss den jungen Menschen, hier ganz einfach helfen. du siehst das, vollkommen richtig."

Byle nickt und er sagt, das er auch zeit hat. So beschließen die beiden, zu dem neuen Laden zu gehen. Byle holt die Schlüssel und die beiden, brechen dann zusammen auf.

Barrett drehte sich müde in seinem Bett hin und her. Er war sich nicht sicher ob er nun aufstehen oder noch etwas dösen sollte. Schließlich entschied sich Barrett dazu aufzustehen.
Nach einer heissen Dusche und zwei Tassen Kaffee war er auch endlich wach und begann damit seinen Vater zu suchen.
"Dad... wo steckst du?"
Barrett begann nach seinem Vater zu suchen.