Das Haus des Bürgermeisters

"Hm... ich weiß zwar nicht, was du davon hälst, aber ich will nicht, dass der Schrank aus dem Haus kommt, Papa." hört man Maria sprechen, während ihr Vater daran zugange ist, einen alten Schrank raus zu schmeißen. Skeptisch beobachtet die Tochter des Bürgermeisters das ganze, wird das wohl gut gehen? Nun... wer weiß das schon. "Jetzt lass ihn doch einfach stehen... er stört doch keinen hier." redet sie auf ihn ein, nach einiger Zeit hat er es eingesehen, zuckt mit den Schultern und verschwindet wieder in seinem Büro. Schmunzelnd blickt Maria den alten Schrank an, ein guter alter Schrank, ein Erbstück von ihrer Mutter wohlgemerkt. Ja, er hat schon die eine oder andere Macke, aber ihn deswegen gleich wegwerfen? Nein, dass muss nun wirklich nicht sein. Mit ihren Fingerkuppen streicht sie über das alter Zedernholz, rau fühlt es sich an. "Was?" ruft sie schließlich aus, als sie ihren Namen aufhorchen hört. "Ob ich noch weg will? Ja, natürlich..." Maria geht aus dem Flur hinaus zum Arbeitszimmer ihres Vaters, es ist selten, dass sich die beiden mal sehen, obwohl sie im selben Haus wohnen. "Wann ich wiederkomme? Hm... ich weiß noch nicht, da muss ich wirklich mal schauen. Ich gehe dann jetzt, du weißt ja, wo du mich finden kannst..." Ein Handwink Maria Seits und schon geht sie wieder in den Flur, um ihre Schuhe anzuziehen. >Ich muss außerdem noch Einkaufen gehen... hm... also gehe ich erst mal im Dorf rum, vielleicht passiert ja etwas interessantes, wer weiß? Carter schläft sowieso noch, die Vögel sind ja auch erst gerade aufgestanden, also wird ihm schon nicht auffallen, wenn ich noch ein wenig unterwegs bin.< Grinsend erhebt sich das Mädchen wieder, streicht sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und blicktr kurz in den Spiegel. Ja, die Haare sitzen, das Kleid auch, also kann es auch schon losgehen...

-Maria verlässt das Haus und geht zum Supermarkt-

~kommt aus dem Botanikerhaus~

Den kurzen weg, zum Haus des Bürgermeisters, hat sie schnell zurück gelegt. Jetzt steht sie vor dem Haus und traut sich nicht, hinein zu gehen. Sie geht auf und ab, denkt über das nach, was sie vorhaben will. Wie erkläre ich das, unseren Bürgermeister? Hm, ja, so könnte es gehen. Ob er zustimmen wird? Ich hoffe es doch sehr. Oder soll ich es ihm lieber schreiben. dann brauchte ich nicht, mit ihm zu reden.

Noch immer, geht sie vor den Haus, auf und ab. Sie wird immer nervöser, die zeit, schreitet voran. Unschlüssig, betrachtet sie, immer wieder die Tür. Dann geht ein Ruck, durch ihren Körper. Sie geht zur Tür und klopft an. Ist jemand zu Hause, werde ich mein anliegen vortragen. Wenn nicht, gehe ich und schreibe es dem Bürgermeister.

Abwartend, bleibt Mary vor der Tür stehen.

Mary wartet eine ganze weile doch nichts passiert. Sie sieht auf die Kirchturmuhr und stellt fest, das der Bürgermeister schon längst auf seiner runde, durch das Dorf ist. Nun, wie es aussieht, werde ich heute hier kein glück haben. Ich sollt dann doch besser wieder gehen.

Sie dreht um, will nach Hause zurück gehen. Doch sie überlegt es sich anders. Sie geht an ihrem Haus vorbei und geht zu den Farmen. Ich werde mir einmal ansehen, ob Gwen zu Hause ist. Ja, das mache ich jetzt einmal. sie macht sich auf den weg, zur Pferderanch.

-Maria kommt von ihren Bruder Harris-

Ja, es wird ein langer Tag heute, wirklich. Erst geht sie Einkaufen, dann besucht sie Harris und schaut nach dem rechten und nun, immer noch mit einem schweren Korb bepackt, wandert sie ins Bergdorf, um ihren Vater zu besuchen. Anstrengend ist der Weg hinauf mit dem schweren Korb und manches Mal macht sie eine kleine Pause, da sonst ihre Arme zu schwer werden. Doch auch diese Hürde ist irgendwann mal geschafft, die Mittagszeit schon längst erreicht und schließlich steht sie vor dem neuen Haus ihres Vaters. Natürlich ist die ganze Sache immer noch irgendwie ungewohnt, aber die älteren Bewohner wollten es so.

"Guten Tag, Vater." spricht sie, als sie in das Haus kommt und ihren Korb in der Küche abstellt. Und was macht Thomas? Der sitzt doch tatsächlich auf dem Sofa und ließt ganz gemütlich ein Buch! Selten dieser Anblick... "Na, was ließt du denn da?" fragt sie schließlich Neugierig und beugt sich über dem Sofa zu dem Buch. "Aha. Wusste gar nicht, dass dich soetwas interessiert... hast mir nie davon erzählt." sie steht nun wieder gerade und räumt die Lebensmittel in Schrank. "Ach, was ich fast vergessen hatte, ich soll dich von Harris grüßen, ich war vorhin bei ihm gewesen. Ihm geht es auch ganz gut, er sagt, es ist fast wie immer. Nur du und die anderen fehlen." sie schmunzelt schließlich.

Maria setzt Tee und Kaffee auf und es dauert nicht lange, bis diese Düfte einem in die Nase steigen. Zusammen mit ihrem Vater sitzt sie nun am Küchentisch und beide trinken ihre Getränke. "Und sonst? Alles bei dir in Ordnung? Brauchst du irgendetwas?" So sprechen sie noch eine ganze Weile, ehe Maria sich mit ihrem Korb weiter auf den Weg macht. Wohin es geht? Erst einmal etwas essen... nur wo?

-Maria geht zurück ins untere Dorf-

~kommen vom neuem Botaniker Haus~

Mary ist zusammen mit Jack auf den Weg zum Haus des Bürgermeisters Thomas. Hand in Hand gehen sie zu dem Haus:" Ich bin ja gespannt, was der Bürgermeister sagen wird, wenn er uns trauen soll, du nicht auch, Jack?" Nie hätte sie sich träumen lassen, als einer der ersten hier zu Heiraten. Und dann auch noch Jack, den Jungen Mann, hinter dem doch alle Mädchen her waren. Sie verstand es ja selber kaum, denn die anderen Mädchen, waren doch durchweg hübscher wie sie selber. Sie legt kein wert, auf ihr Äußeres Erscheinungsbild, sie mag keine Schminke benutzen, nichts will sie tun, um anderes aus zu sehen. Sie fragt sich selber, warum ausgerechnet Jack sie zur Frau haben will. Das er es will, hat er bewiesen. Darüber ist Mary sehr glücklich. Sie haben das Haus erreicht, warten, nach dem klopfen an der Tür, das jemand aufmachen wird.

Jack schmunzelt. Was wird nur in Marys Kopf vor sich gehen, das sie so etwas sagt. Der wird sich freuen, wieder einmal jemanden Trauen zu dürfen. Schon seit ewigen Zeiten, sind hier keine Hochzeiten mehr abgehaltene worden. Hoffentlich kann er das überhaupt noch, darüber mache ich mir mehr sorgen," sagt er und beginnt zu lachen, als er in Marys Gesicht schaut:" War nur ein Spaß, lasse dich doch nicht immer von mir so aufziehen." Er gibt ihr einen Kuss, dann warten sie bis die Tür geöffnet wird.

Nanu, wer klopft denn da um diese Uhrzeit an meiner Tür. Wollen wir doch einmal nachsehen gehen.
Thomas geht zur Tür, um diese zu öffnen. Erstaunt sieht er nun, wer da vor der Tür steht.
"Jack, Mary, was führt euch beide denn hier hinauf zu mir? Aber kommt doch herein. Wenn ihr euch hier hinauf bemüht, wird es ja wohl etwas wichtiges sein."

Er öffnet die Tür, das beide eintreten können. Dann führt er die beiden, in sein Wohnzimmer.
" So, nehmt bitte Platz, was kann ich für euch beiden tun?"
Hoffen wir einmal, das nichts im Ort unten passiert ist. Nun ich werde es ja gleich erfahren.

" Hallo Bürgermeister Thomas. Da haben wir ja richtig Glück, das wir dich hier und jetzt antreffen," sagt Jack, nachdem die beiden von ihm ins Haus gebeten werden. Im Wohnzimmer, nehmen sie auf dem Sofa platz. Das erwartungsvolle Gesicht vom Bürgermeister, bringt Jack zum schmunzeln.
Er räuspert sich, um nicht zu lachen und sagt:" Also, wir sind hier, weil wir Heiraten wollen. da deine Tochter, nicht anwesend ist, zur zeit, wollen wir, das du uns beide vermählst. Ja, so ist es, Mary und meine Wenigkeit, wir wollen heiraten." Er räuspert sich noch einmal, dann sagt er schmunzelnd:" so bald wie möglich, soll es aber sein."
Jetzt schaut er zu Mary, die bis jetzt noch nichts gesagt hat.

Thomas ist erstaunt:" Ihr beide wollt also heiraten. Nun, es überrascht mich zwar, aber sicher werde ich euch trauen. Eine Hochzeit, wer hätte das gedacht. Dann frage ich mal, was sagen denn die Eltern von Mary dazu?" Er schuat zu den beiden hinüber. Da Mary lächelt, sagt er:" sie sind also einverstanden. Sonst würdest du ja nicht so strahlen Mary." Die kleine schüchterne Mary, sie hat das rennen um Jack also gewonnen. Da werden einige enttäuscht sein, aber ich gönne es dem Kind. Sie ist immer so bescheiden und schüchtern. Dabei hat sie mehr auf den Kasten, wie die anderen hier. Er schaut in seinen Kalender etwas nach.

"Also, am Sonntag, wäre es euch beiden recht," fragt er nun nachdem er seinen Kalender durchgesehen hat.

Mary beobachtete den Bürgermeister. Noch immer ist sie ziemlich eingeschüchtert, wenn sie ihm gegen über steht. Deshalb sagt sie auch erst einmal nichts zu allem. Sie lächelt, als Thomas ihre Eltern erwähnt:" ja, sie sind einverstanden. Die Papiere, bringen sie auch mit. Denn die haben sie ja bei sich zu Hause." Ja, sie denkt an die Papiere, die sie brauchen werden, wenn es soweit ist.
Sie schaut zu Jack, der nickt als der Bürgermeister den Termin sagt:" ist gut, dann sind meine Eltern noch hier, bevor sie wieder mal auf Reisen gehen."
Der Bürgermeister macht eine Notiz, er sagt, das die Trauung in der kleinen Kirche stattfinden wird. Auch damit sind beide einverstanden und sie verabschieden sich nun, denn sie wollen noch zu Doug, dort soll eine kleine Feier stattfinden.

~gehen zum Gasthaus~