Das Haus, von Selphy

Tao dreht seinen Kopf,als Selphy sich neben ihm stellt. Er schnuppert kurz:" hm, du riechst aber gut. Hast du ein neues Duschbad, du riechst so nach Vanille, direkt zum anbeißen, muss ich sagen." Wieder lächelt er, tritt einen Schritt zurück und betrachtet Selphy:" du siehst hübsch aus, mein Engel, weißt du, ich mag es, wenn du dich so kleidest. Dir steht wirklich alles, muss ich sagen." Wieder lächelt er. Dann nimmt er den ersten Topf vom Ofen.
"So, die Suppe ist fertig, komm, setzten wir uns und fangen mit dem essen an. Ich sterbe schon fast vor Hunger, moment, eben noch das andere kleiner stellen, sonst brennt es noch an." Gesagt, getan, die beiden setzen sich. Die Spargelcremesuppe, wird auf den Teller gegeben, beide fangen an, zu essen.

Selphy ist ja selten aus der ruhe zu bringen aber Taos Bemerkung, sie würde zum anbeißen riechen, lässt sie lachend sagen:" na, ich hoffe aber, das du es nicht wirklich machst. Nicht das mir dann etwas fehlt, das würde mich dann aber bestimmt stören." Auf sein weiters Kompliment, erwiderte sie:" wenn du es sagst, dann wird es wohl stimmen. Freut mich, wenn es dir gefällt, was ich trage, aber irgend etwas, hast du doch vor." Nur ein schmunzeln ist von ihm zu bekommen, da er wohl wirklich hungrig ist, fragt Selphy auch nicht noch einmal nach.
Die Suppe, ist lecker, beide essen in aller ruhe. Nachdem die Teller gelehrt sind, holt Selphy diesmal das Hauptgericht und legt es auf die Teller. Es gibt Rinderbraten, mit Nudeln, dazu hat sie einen gemischten Salat gemacht. Auch das essen sie, ohne sich groß zu unterhalten. Der Nachtisch, ein Vanillen Pudding mit Erdbeeren, holt sie dann aus dem Kühlschrank raus.
Nachdem alle gegessen ist, räumen beide zusammen, die Spülmaschine ein, die Selphy sofort auch an macht.
"So und was machen wir nun, mit den angebrochenen Abend, wollen wir ins Wohnzimmer gehen, oder gehst du schon wieder nach Hause zurück," fragt sie ihn nun.

Tao hat gegessen, ist satt und zufrieden, nach Hause gehen, das will er noch nicht. Deshalb sagt er auch:" wenn du mich nicht Rauschmeist, bleibe ich gerne noch hier. Ja, lass uns ins Wohnzimmer gehen, es soll ein toller Film heute Abend laufen."
Er setzt sich aufs Sofa, Selphy stellt etwas zu trinken und zu knabbern auf den Tisch, dann setzt sie sich neben ihn hin. Er legt seinen Arm um ihre Schulter und zieht sie näher an sich heran. Der Film hat noch nicht begonnen, die beiden küssen sich erst einige male. Selphy schmiegt sich an ihn, dann schauen sie sich den Film gemeinsam an. Draußen beginnt es zu schneien. Er sieht es und sagt:" sieht nicht gut aus da draußen. Bin gespannt, ob es wieder aufhört zu schneien." Dann lächelt er und sagt nichts mehr. Denn der Film, den sie sehen ist wirklich gut.

Selphy geniest es das Tao bei ihr ist. Der Film st wirklich spannend. Deshalb sieht sie gebannt auf den Bildschirm. Erst als Tao sagt, das es schneit, meint sie, als der Film zu ende ist:" dann bleibe halt hier. Kannst hier schlafen, musst nicht nach Hause gehen." Dabei lächelt sie wieder, denn sie hat nichts dagegen, wenn er bleibt.
Sie steht auf, schaut nach draußen.
"Du, du kannst wirklich nicht gehen. Sieh mal, das ist schon ein richtiger Schneesturm, der sich da zusammen braut. Du gehst nicht, bleibst hier, nicht wahr?" Ich würde mir nur sorgen machen, wenn er wirklich gehen will. Ich hoffe, das er es einsieht. Besorgt schaut sie nach draußen. Der wind wird immer stärker. Die Flocken fallen dichter, man sieht noch nicht einmal mehr die Bücherei.

Auch Tao erhebt sich, stellt sich hinter Selphy und schaut über ihre Schulter, nach draußen. Das was er sieht läst nur eine Entscheidung zu:" dann bleibe ich heute nacht bei dir. Du hast recht, ich würde es vielleicht nicht weit schaffen. Der Sturm wird immer stärker, damit habe ich aber nicht gerechnet. Und das, jetzt, so spät hat es schon lange keinen Sturm mehr gegeben. So langsam reicht es mit dem Winter." Er nimmt Selphy in seine Arme, sagt zu ihr:" darf ich denn heute bei dir schlafen, mein Engel, wie sieht es damit aus." Er fragt sie ob sie es auch will. er wartet was sie ihm antwortet.

Selphy lehnt sich an Tao an. Als er sie dann fragt, dreht sie sich zu ihm herum:" sicher, warum auch nicht. Ich habe nichts dagegen, das du bei mir schlafen willst. Das Bett ist groß genug, du hast also auch viel Platz dort drin. Mach dir bloß keinen Kopf, mein Schatz." Bin ich froh, nicht alleine zu sein. Der Sturm wütet ganz schön schlimm.
Sie schaut noch einmal aus dem Fenster. Ein Blitz zuckt am Himmel auf, Selphy fährt zusammen, flüchtet sich in Taos Armen. Sie zittert am ganzen Körper, denn sie hat Angst, vor Blitzen.

Wieder zuckt ein Blitz auf, Selphy fährt erneut zusammen.
" Na Selphy, du brauchst doch keine Angst zu haben, ich bleibe doch hier, mein Engel." Dann macht er das Rolle herunter, geht durchs Haus, lässt überall die Rollos herunter. Dann geht er wieder zu ihr zurück. Da es spät ist, gehen die beiden schlafen.
Der Schneesturm wird immer heftiger, der Wind rüttelt an den Rollläden. Doch beide schlafen nach kurzer zeit ein. Nichts kann die beiden wecken, denn sie haben beide einen langen Tag hinter sich gebracht.

Selphy war dann doch eingeschlafen. Das Tao hier geblieben ist, hat sie sehr beruhigt. Vor normalen Gewittern, hat sie eigentlich keine Angst. Nur wenn es stürmt, so wie in dieser Nacht, dann fürchtet sie sich vor den Blitzen. Zusamen gerollt, liegt sie in ihrem Bett. Die Zudecke hat sie fast bis über ihr Gesicht gezogen. So schlief sie dann die ganze Nacht hindurch. Das der Sturm an den Rolladen rüttelt, stört sie nicht weiter. Sie träumt, denn sie lächelt im Schlaf.

Tao wacht auf, steht leise auf und geht hinüber ins Bad. Dort zieht er erst einmal das Rollo hoch, um zu sehen, wie es draußen aussieht. Der Sturm hat nachgelassen, es schneit auch nicht mehr. Aber es ist viel Schnee gefallen. Mindestens 30 cm liegen auf den Wegen. Tao zieht sich an, geht in die Küche und schreibt Selphy eine Nachricht, das er draußen ist und den Schnee von dem Weg entfernt. Dann zieht er seine Jacke an, sucht und findet den Schneeschieber und er geht nach draußen. Dort beginnt er, den Weg frei zu schaufeln. Eine schwere und schweißtreibende Arbeit ist das. Das soll Selphy nicht machen. Das schafft sie ja nicht einmal.

Selphy wacht auf. Im Schlafzimmer ist es noch dunkel, da die Rollläden noch geschlossen sind. So macht sie erst einmal Licht an, steht auf und zieht diese dann hoch. Oh man, da ist aber einiges herunter gekommen, nanu, wo ist denn Tao ab geblieben? Sie zieht ihren Morgenmantel an, dann geht sie erst einmal nachsehen, wo Tao ist. Außer im Bad, sind alle Rollläden geschlossen. Selphy zieht sie so nach und nach hoch. Erst in der Küche sieht sie die Nachricht von Tao dort liegen. Sie schaut nach draußen, sieht wie er gerade um die Ecke verschwindet, um vor der Bücherei den Schnee weg zu schaufeln.
Armer Schatz, warum machst du das nur? Das hätte ich doch auch machen können. Nun, ich werde ihn dann einmal ein kräftiges Frühstück machen. Aber zuerst, ziehe ich mich an und dusche vorher noch schnell.
Sie geht ins Bad, duscht ausgiebig, zieht sich an, geht hinüber in die Küche und bereitet ein Frühstück für beide vor. Sie macht Eier mit Speck, die sie dann warm stellt. Dazu gibt es Brötchen und auch Brot. Wurst und Käse, werden bereit gestellt, sowie auch Marmelade und Nutella. Frischer Kaffee wird gekocht, Milch und Zucker holt sie noch, dann ist das Frühstück auch schon fertig. Soll ich ihn nun holen gehen, nein, er kommt gerade um die Ecke. Sie geht zur Tür, um ihn herein zu lassen.

Tao hat es geschafft. Die Wege waren frei geräumt vom Schnee. Er geht zurück zum Haus und kommt herein:" Man, ist das eine menge Schnee heute gewesen. Es wird zeit, das es wärmer wird. Meinst du das nicht auch mein Engel," sagt er und zieht seine Jacke und seine Winterschuhe aus. Dann nimmt er Selphy erst einmal in seine Arme um sie mit einem langen Kuss zu begrüßen. Die beiden gehen in die Küche:" woh, so ein Frühstück lasse ich mir gefallen. Das habe ich auch nicht oft, so gut, meine ich jetzt." Er setzt sich und die beiden fangen an zu Frühstücken.

Selphy lächelte:" ja, das glaube ich dir. Du machst dir bestimmt immer nur etwas auf die schnelle, so wie ich dich einschätze, nicht wahr." Sie zwinkert ihm zu, meint dann:" das mache ich aber auch nicht jeden Tag so, nur wer es sich verdient hat, bekommt ein so köstliches Frühstück. Und du, du hast es dir bestimmt heute verdient, so eine schwere Arbeit, hast du heute für mich gemacht. Dafür muss ich mich ja erkenntlich zeigen. Oder meinst du nicht auch, Tao." Sie schmunzelt und isst in aller ruhe weiter. Denn auch ihr schmeckt es gut.
Dabei hat sie es auch noch gerne gemacht. Denn sie selber isst ja auch gerne gut. Immer wieder staunt sie aber, welche mengen Tao so verspeisen kann.
"Sage einmal, wo lässt du das alles eigentlich? Du isst, als hättest du schon tagelang, nichts ordentliches mehr gegessen." Sie schmunzelt, denn sie ist fertig, während Tao in aller ruhe weiter am essen ist.

Tao schmunzelt nur, denn wenn er am essen ist, redet er nicht gerne. Erst als er fertig damit ist, meint er:" sehr sehr lecker, Engelchen, muss ich zugeben. Kochen kannst du weitaus besser wie ich, deshalb schmeckt es mir bei dir auch besonders gut. Aber soweit ich weiß, habe ich erst gestern Abend ausgezeichnet gegessen. Nämlich hier, bei dir. Aber umkommen lassen, will ich dein essen ja auch nicht, wäre zu schade darum." Er lacht, meint dann:" also, die Belohnung, habe ich mir eigentlich anders vorgestellt. Nichts gegen das essen, aber etwas anderes, wäre auch nicht schlecht." Dabei grinst Tao nun, denn er will zu gerne wissen, was Selphy darauf zu erwidern hat.

Selphy sieht Tao fast verständnislos an:" wie, wie meinst du das denn jetzt? Also, so ganz verstehe ich es nicht. Was soll ich dir denn als Belohnung geben?" Sie ist ratlos, mehr noch, sie ist jetzt durcheinander. Was kann er denn von mir erwarten, ich weiß mir echt keinen Rat, wie er sich eine Belohnung vorstellt. Hätte ich das doch bloß nicht zu ihm gesagt. Sie nagt an ihrer Unterlippe, weiß vor Verlegenheit nicht, wie sie ihn anschauen soll.
Also steht sie erst einmal auf, um den Tisch ab zu räumen. Das Tao, es gar nicht ernst meint, bekommt sie kaum mit. Denn sie grübelt, was sie ihm zur Belohnung noch geben kann.

Tao grinst sich eins. Denn das Selphy durcheinander ist, bleibt ihm nicht verborgen. So steht auch er auf, hilft ihr, beim abräumen des Tisches. Erst als das erledigt ist, hält er sie auf einmal fest, zieht sie zu sich heran. Dann sagt er:" einen Kuss, den hätte ich gerne zur Belohnung, wie sieht es denn damit aus, mein Engel." Dabei grinst er nun ziemlich frech, er fängt an zu lachen, als er ihren Blicken begegnet.
"Ach Süße, schau nicht so, ich würde es immer für dich machen. Du brauchst mich doch nicht zu belohnen. Das will ich dich gar nicht. Aber weißt du was, wie wäre es, wenn wir anstatt zu Arbeiten, Einkaufen gehen." Er hält sie immer noch fest, denn sie sieht so süß aus, wie sie errötete vor ihm steht.

Selphy sieht zu Tao, dann grinst auch sie:" So, um eine Kuss ging es dir dabei, na den kannst du haben, muss ich sagen." Dann gibt sie ihm einen Kuss, das beiden am ende die Luft weg bleibt. Sie atmet tief durch:" reicht das, oder etwa nicht," sagt sie und ringt erneut nach Atem. Tao ist schwer am Atmen, damit hat selbst Selphy nicht gerechnet. Nachdem sie wieder genug Luft bekommt, sagt sie:" also, von mir aus können wir Einkaufen gehen. Wohin musst du denn überhaupt," fragt sie ihn nun erst einmal.

Tao ist wirklich die Luft weg geblieben. Mit so einem Kuss, hat er nicht einmal im Traum gerechnet. Er muss erst einmal tief durchatmen, bevor er etwas sagen kann:" Woh, diese Art von Belohnung, die gefällt mir, muss ich sagen. Engel, du, komm her, davon will ich noch einmal einen haben." Diesesmal, küsst Tao sie, das ihnen die Puste ausgeht. Er lässt sie erst los, als er selber kaum noch Atmen kann. Ein paar Atemzüge, dann sagt er:" ich weiß nicht, lass uns Lebensmittel einkaufen. Das war noch lange nicht alles, was da herunter gekommen ist. Ich habe es vorhin schon gesehen, als ich vor der Bücherei den Schnee weg geräumt habe. Es zieht ein weiterer Sturm auf. Aber noch haben wir zeit, uns mit Lebensmitteln einzudecken. Also komm, lass uns gehen, bevor es soweit ist." Tao zieht seine Jacke an. Denn er will keine Zeit mehr verlieren. Selphy macht es ihm nach und beide gehen zum Supermarkt.

--> gehen zum Supermarkt.

~ kommt vom Supermarkt~

Selphy ist alleine zurück gegangen. Es begann sich immer mehr zu zu ziehen. Schwarze Wolken, kamen immer mehr von Meer herüber, der Wind nahm auch zu. Selphy stand vor der Tür, machte diese auf und stellte die Taschen ab. Sie sah zum Himmel hinauf, bevor sie ins Haus ging und die Tür zu machte. Hoffentlich schafft es Tao noch rechtzeitig. Aber ich fange schon mal an, die Lebensmittel zu verräumen, bis dahin wir er ja dann da sein. Selphy räumte also erst die Taschen aus, stellte alles in den Kühlschrank und auch in den Froster, denn sie hatten ja für ein paar Tage eingekauft. Als sie damit fertig war, sah sie erneut nach draußen. Noch schneite es nicht, aber der Wind nahm immer mehr zu. Sie bleibt am Fenster stehen, wartet, das Tao endlich kommt.

>>> kommt von der Schneiderei

Tao beeilt sich denn der Wind wird immer stärker. Er trägt die Taschen, die er Selphy abgenommen hat und auch die, worin sich seinen neuen Kleider befinden. Er schaut immer besorgter zum Himmel, das gibt einen Schneesturm, davon bin ich überzeugt. Aha, da kommt ja Selphys Haus in Sichtweite. Ich hoffe, ich schaffe es, bevor es hier los geht. Er schafft es, gerade noch rechtzeitig. Als er klingeln will, geht die Tür auch schon auf. Fast wird er hereingeweht, denn es beginnt, sehr windig zu werden.
" So, danke dir, Engelchen, ich habs noch so gerade eben, geschafft. Jetzt komm aber, mach die Tür fest zu, am besten ist es, du schließt sie auch ab." Er stellt die Taschen ab, sieht wie Selphy die Tür zu macht und auch abschließt. Dann nimmt er sie in seine Arme, zieht sie zu sich heran, hebt ihr besorgtes Gesicht zu sich empor und sagt:" Wie sieht es aus, kann ich hier bleiben oder jagst du mich hier fort?" Er schmunzelt.

Selphy atmet auf, als sie durch das Fenster, Tao erblickt. Sie geht schnell zur Tür, um diese für ihn zu öffnen.
" Endlich, ich dachte schon, das du es nicht mehr rechtzeitig schaffen wirst. Da braut sich ja etwas zusammen. Ich bin froh, das du hier bist." Sie schließt die Tür, so wie Tao es ihr sagt, dann sieht sie ihn erstaunt an:"nein, du kannst natürlich hier bleiben. Ich bin doch froh, nicht allein zu sein, bitte Tao, bleib hier." Sie schaut zu ihm:" bitte, lasse mich nicht allein."
Sie will ihm gerade die Taschen abnehmen, als sie sieht, das er schmunzelt:" du, du bist ein Schuft, wolltest du mich etwa testen, oder warum schmunzelst du?" Sie steht vor ihm, hochrot im Gesicht angelaufen. Ihre Augen funkeln, sehen ihn ununterbrochen an. Ob sie sauer ist, oder nicht, kann man nicht erkennen. Noch nicht.

Tao ist bestürzt. Mit dieser Reaktion, hat er nicht gerechnet. Er zieht Selphy zu sich, schaut ihr in die Augen, lächelt und meint:" Weder das eine, noch das andere. Ich weiß doch, das du niemanden vor die Tür setzen würdest. Sei nicht böse, Engelchen, schau einmal, ich habe extra in der Schneiderei, ein paar neue Klamotten gekauft, um hier, bei dir bleiben zu können." Er gibt ihr einen Kuss:" oder meinst du, ich würde dich alleine lassen, wenn ich bei dir sein kann." Er streichelt ihr Gesicht, sieht sie um Verständnis bittend an. Den ganz sicher ist er nicht, ob sie verärgert ist, oder nicht.

Selphy hört sich an, was er sagt:" ich bin nicht sauer auf dich, ganz bestimmt nicht, das kannst du mir glauben. Ich gebe dir sogar recht, das ich niemanden vor die Tür setzen würde, bei so einem Wetter." Sie lächelt wieder, ihre Augen fangen an, zu strahlen:" was hast du denn schönes Eingekauft, zeigst du es mir, bitte?"
Neugierig ist sie ja mal nicht, aber es würde sie schon interessieren, was Tao sich gekauft hat.
Dann zieht sie ihn mit in die Küche, stellt die Taschen dort ab, die sie beide mitgenommen haben. Die Taschen vom Supermarkt, packt sie aus. Dann wirbelt sie herum, sagt:" was wollen wir uns den Kochen, oder hast du keinen Hunger, Schatz?"

Tao fällt ein Stein vom Herzen. Sie ist nicht böse auf mich, das ist gut.
Er strahlt wieder, sagt:" sicher zeige ich es dir, aber erst später. Es ist ja so, das ich hier bei dir Übernachten muss, deshalb habe ich mir Wäsche und das nötigste halt gekauft. Ich sag dir, alleine Einkaufen, macht auch keinen Spaß, mit dir zusammen, ist es viel schöner." Tao nimmt die Taschen, mit den Kleidern und bringt sie ins Schlafzimmer. Er will sie Selphy später zeigen.
Dann geht er zurück, in die Küche, schaut Selphy aufmunternd an:" mir ist es egal, was wir Kochen. Das überlasse ich dir. Du weißt doch, das ich alles esse. Helfen werde ich dir aber dabei, also, was schlägst du vor, was du kochen willst" Er nimmt sie in seine Arme, zieht sie zu sich heran und küsst sie erst einmal ausgiebig.

Selphy überlegt auch nicht lange:" was hältst du von einem Schnitzel, mit Kartoffeln, Erbsen und Möhren, danach einen Pudding oder lieber ein Eis?" Da Tao nur grinst, befreit sie sich aus seiner Umarmung und holt alles heraus, was sie braucht.
"Kümmerst du dich, um das Fleisch, ich schäle dann schon einmal die Kartoffel, was sagst du dazu, oder willst du, die Kartoffeln schälen und ich mache das Fleisch?" Sie stellt die Kartoffeln auf den Tisch, holt das Messer, einen Topf, den sie mit frischen Wasser füllt, stellt dieses dazu und wartet darauf, was Tao wohl machen will.

Tao überlegt nicht lange. Er meint:" Kartoffeln schälen, das übernehme ich, das kann ich sehr gut, Engelchen." Er schmunzelt, setzt sich an den Tisch, nimmt die Kartoffeln und fängt an, diese dann zu schälen. Ja, das ist etwas, was Tao wirklich gut kann. Die Schalen werden hauchdünn entfernt. Eine Kartoffel nach der anderen wandert in den Topf. Er schält munter drauf los. Bald ist der Topf bis obenhin gefüllt. Stolz präsentiert er seine Arbeit, Selphy. Dazu meint er dann:" reichen die, soll ich sie jetzt auch aufsetzen, oder brauchst du noch mehr davon?" Mit den Topf in den Händen, schaut er sie an.